Veranstaltungsbericht „Zu jung für Parkinson“

 Kategorie:  Berichte

Bericht zum Wochenend-Seminar vom 16.–18. September 2022 mit Seminarleiter Wilfried Scholl

Termin

16.–18. September 2022

Referenten

  • Lisa Vieler, Consumer Events Specialist und Co-Trainerin Coloplast GmbH
  • Bettina Eibeck-Möser
  • Dr. med. Andreas Becker, Chefarzt Neurologie, Ärztlicher Direktor, SRH Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg GmbH
  • Friedhelm Chmell, Ambulanz für fortgeschrittenes Parkinsonsyndrom, Tiefe Hirnstimulation und Pumpentherapie Parkinson-Fachpfleger, Neurologische Klinik - Neurodegeneration, Tübingen
  • Prof. Dr. Ullrich Wüllner, Komm. Direktor Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie, Leiter Sektion Bewegungsstörungen, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Bonn, Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen, DZNE Bonn
  • Michael Kiszka, Facharzt für Neurologie
  • Patrick Aue, Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH), Fachreferent für Arbeitsrecht

Ort

Leonardo Hotel, Bad Kreuznach

Veranstaltungsbericht

Aufgrund verschiedener Umstände kam es auch dieses Jahr wieder zu einigen Programmänderungen und somit auch bei der Auswahl der Referenten.

Nach der Begrüßung am Freitagnachmittag durch Projektleiter Wilfried Scholl, dPV-Bundesbeauftragter JuPa, referierte Frau Lisa Vieler, Consumer Events Specialist und Co-Trainerin Coloplast GmbH, zum Thema „Reisemöglichkeiten mit Handicap“. Im Anschluss an die Vorstellungsrunde und dem Abendessen nutzten die Teilnehmer den Abend zum Austausch in geselliger Runde.

Der zweite Seminartag begann mit Frühgymnastik mit Bettina Eibeck-Möser und anschließendem Frühstück. Im ersten Beitrag referierte dann Dr. med. Andreas Becker, Chefarzt Neurologie, Ärztlicher Direktor, SRH Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg GmbH, zum Thema „THS und virtuelle Klinik“.

Im zweiten Referentenbeitrag informierte Friedhelm Chmell, Ambulanz für fortgeschrittenes Parkinsonsyndrom, Tiefe Hirnstimulation und Pumpentherapie Parkinson-Fachpfleger, Neurologische Klinik - Neurodegeneration, Tübingen, über die „Manage PD-Unterstützung bei Parkinson“, eine Hilfe für Fachärzte und Patienten zur Sicherstellung einer frühzeitigen adäquaten Behandlung von Parkinson-Patienten auf einer einheitlichen Bewertungsbasis. Prof. Dr. Ullrich Wüllner, Komm. Direktor Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie, Leiter Sektion Bewegungsstörungen, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinikum Bonn, Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen, DZNE Bonn, referierte danach zum Thema „Fokussierter Ultraschall bei Morbus Parkinson“. In zwei weiteren Referaten informierten Michael Kiszka, Facharzt für Neurologie & Patrick Aue, Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH), Fachreferent für Arbeitsrecht, beide Erfurt, mit dem Titel „Parkinson – aber Recht Sport' lich“ zu dem Thema Arbeit und Beruf mit Parkinson. Nach dem Abendessen trafen sich die Angehörigen und Betroffenen getrennt zum Austausch.

Der dritte Seminartag startete wieder mit Bettina Eibeck-Möser und der Frühgymnastik. Nach dem Frühstück erfuhren die Seminarteilnehmer von Prof. Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt Neurologie, Neurophysiologie und neurologische Frührehabilitation, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier, einiges zum Thema „Kognitive Störungen bei Morbus Parkinson“. Anschließend ging es unter der Moderation von Wilfried Scholl weiter in einer offenen Diskussion zum Thema „Selbsthilfe für junge Leute attraktiver machen – wie sich die Selbsthilfe in Zukunft neu ausrichten kann“.

Zum Schluss fasste Wilfried Scholl das Geschehen des Seminars nochmal zusammen. In einer gemeinsamen Abschlussrunde konnte jeder Teilnehmer kurz in 1–2 Sätzen seine Eindrücke vom Wochenende interpretieren. Das Seminar endete mit anschließendem Mittagessen und der Abreise der Teilnehmer.

Schneckenhausen, den 20. September 2022

Veranstaltung: Zu jung für Parkinson